Bewusstsein gibt es seiner Natur nach nur in der Einzahl. Ich m?chte sagen: die Gesamtzahl aller ?Bewusstheiten? ist immer blo? ?eins?." - Erwin Schr?dinger: Geist und Materie, Zsolnay Verlag, Wien 1986, 4. Kap., S 90, ISBN 3-552-03810-8
"Das Bewu?tsein, auf sich selbst zu stehen, erzeugt neues Leben, eine gesteigerte geistige und ?konomische Production und Productivit?t." - Gustav Schmoller, Die Arbeiterfrage. In: Preu?ische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 394. Google Books
"Das Bewusstsein unserer Sterblichkeit ist ein k?stliches Geschenk, nicht die Sterblichkeit allein, die wir mit den Molchen teilen, sondern unser Bewusstsein davon. Das macht unser Dasein erst menschlich." - Max Frisch, Tagebuch
"Das Bewu?tsein zeigt nach der Einnahme von LSD eine charakteristische qualitative Ver?nderung ?hnlich wie in Tr?umen. Es kann seine gew?hnlichen Grenzen überschreiten und Ph?nomene aus dem tiefen Unbewu?ten mit aufnehmen, die unter normalen Umst?nden nicht zug?nglich sind. Dieser Vorgang wird h?ufig als Bewu?tseinserweiterung bezeichnet." - Stanislav Grof, "Topographie des Unbewu?ten - LSD im Dienst der tiefenpsychologischen Forschung" Klett-Cotta, Stuttgart 1978, ISBN 3-608-95232-2, S. 34; Aus dem Amerikanischen von G. H. Müller; Originalausgabe "Reals of the Human Unconscious" Viking, N.Y. 1975
"Die eigentliche Natur des Seins ist Seligkeitsbewusstsein. Ohne die Kenntnis seiner Grundlage, des absoluten Seligkeits-Bewusstseins, ist das Leben wie ein Haus ohne Fundament." - Maharishi Mahesh Yogi, Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50
"Die Hippies - die haben ja eine gro?e Erfahrung gesammelt auf diesem Gebiet - die haben gesagt: auf 5 Trips kommt ein Horror-Trip, und vier gute; das muss man in Kauf nehmen. Dazu sagen die Psychiater, das kann auch sehr, sehr wertvoll sein, dass man mit der negativen Seite seines Bewusstseins konfrontiert wird." - Albert Hofmann, Interview mit Arthur Godel, 25. 4. 1993; track 9 auf der audio-CD "Erinnerungen eines Psychonauten: Von der Entdeckung entheogener Drogen" supposé K?ln, 2003, ISBN 3-932513-38-X
"Die Menschen sind die Produzenten ihrer Vorstellungen, Ideen pp., aber die wirklichen, wirkenden Menschen, wie sie bedingt sind durch eine bestimmte Entwicklung ihrer Produktivkr?fte und des denselben entsprechenden Verkehrs bis zu seinen weitesten Formationen hinauf. Das Bewusstsein kann nie etwas andres sein als das bewusste Sein, und das Sein der Menschen ist ihr wirklicher Lebensprozess." - Karl Marx/Friedrich Engels, Die deutsche Ideologie. MEW 3, S. 26, 1846/1932
"Die Reihenfolge, in die wir die Begebenheiten des Bewu?tseins ordnen, duldet keinerlei Willkür; sie ist uns vorgeschrieben und wir k?nnen nichts daran ?ndern." - Henri Poincaré, Das Ma? der Zeit, in: Der Wert der Wissenschaft, B.G.Teubner, Leipzig, S. 43, 1898, übersetzung: 1906.
"Die Welt ist ein einziges lebendiges Wesen, ein Weltstoff und eine Weltseele. In dieses Weltbewu?tsein wird alles aufgenommen so wie alles aus ihm hervorgeht, so jedoch, da? von den Einzelwesen eines des anderen Mitursache ist und auch sonst die innigsteVerknüpfung unter ihnen stattfindet." - Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, nach der übers. aus dem Griech. von C. F. Schneider, Essen, Phaidon, 1996, Bibliothek der Philosophie, Band 2), ISBN 3-88851-105-4, Kapitel IV, Abschnitt 40
"Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt." - Karl Marx, Zur Kritik der Politischen ?konomie. Vorwort. MEW 13, S. 9, 1859
"Genie ist Bewu?tseyn der Welt." - Friedrich Hebbel, S?mtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 648 (1837). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 143. Google Books-USA*
"Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben." - Arthur Schopenhauer, Aphorismen zur Lebensweisheit
"Keine Revolution und kein Krieg kann uns retten, sondern nur ein neues Bewu?tsein." - Xokonoschtletl Gomora, Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993 , S. 86, ISBN 3-926876-07-7
"Welche denkbare Verbindung besteht zwischen bestimmten Bewegungen bestimmter Atome in meinem Gehirn einerseits, andererseits den für mich ursprünglichen, nicht weiter definirbaren, nicht wegzul?ugnenden Thatsachen: ?Ich fühle Schmerz, fühle Lust; ich schmecke süss, rieche Rosenduft, h?re Orgelton, sehe Roth,“ und der ebenso unmittelbar daraus fliessenden Gewissheit:?Also bin ich“? Es ist eben durchaus und für immer unbegreiflich, dass es einer Anzahl von Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Stickstoff-, Sauerstoff- u. s. w. Atomen nicht sollte gleichgültig sein, wie sie liegen und sich bewegen, wie sie lagen und sich bewegten, wie sie liegen und sich bewegen werden. Es ist in keiner Weise einzusehen, wie aus ihrem Zusammenwirken Bewusstsein entstehen k?nne." - Emil Du Bois-Reymond, über die Grenzen des Naturerkennens, Ein Vortrag in der zweiten ?ffentlichen Sitzung der 45. Versammlung deutscher Naturforscher und ?rzte zu Leipzig am 14. August 1872, Verlag von Veit & Co., Leipzig 1872, S. 25f., www.deutschestextarchiv.de
"Wo das Bewusstsein schwindet, dass jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken." - Albert Schweitzer, Verfall und Wiederaufbau der Kultur